Astor Skin Match Foundation

Dienstag, 4. Dezember 2012

"Aaaaach...ich nehm sie einfach mal mit!" So komme ich eigentlich immer zu neuen Sachen. Immer schön vorher im Netz informieren, Testberichte lesen, durch Blogs klicken und in Foren stöbern, um im Endeffekt auf all das zu scheißen und dann einen Spontankauf leisten. Aber Hauptsache informiert sein. 

Meine bisherigen Drogeriefoundations waren nie etwas für mich, woraufhin ich mich den japanischen Marken zugewandt habe und mein Glück in der Shiseido Cream Foundation gefunden habe. Bis sie vom Markt genommen wurde. Whyyyyy???? Ich blieb japanischen Marken viele Jahre treu...bis zu dem revolutionärem, nie dagewesenem Wochenende, an dem ich woanders übernachtet habe und mein Make-up vergessen habe. *kreisch* Wie bitte? Ein Wochenende halte ich es doch auch ohne Foundation aus? No way! Mal einen bad hair day. Ok. Mal löchrige Strumpfhose. Kein Problem. Mal ungewolltes Colorblocking im 80er Jahre Style. Easy. Aber keine Foundation? No fucking way. 

Weil das Provisorium also nur als Provisorium gedacht war, dackelte ich schließlich morgens zur Drogeriekette meines Vertrauens und fischte mir nach langem Grübeln die Astor Skin Match Foundation aus der Theke. Wovon ich vorher noch nie etwas gehört und gesehen habe, geschweige denn von Astor etwas besessen habe. Und warum habe ich mich im Endeffekt dafür entschieden? Weil es einen Pinsel dazugab. Dämliches Marketing. Soviel zu informieren und so. Nach etwas Testen entschied ich mich für die Farbe 102 Golden Beige und ließ im Tausch etwa 9 Euro da.


Zu Hause ausprobiert kann ich nun folgendes kurz und knackig festhalten: die Konsistenz ist nicht zu dünnflüssig, als dass sie sofort von der Handfläche rinnt und auch nicht speckig-pastig. Der gelbliche Ton ist mir mittlerweile etwas zu hell, eine dunklere Nuance wäre perfekt my bad. Der Geruch ist unaufdringlich und verfliegt meiner Nase nach recht schnell. Die Foundation lässt sich gut verstreichen (Achtung Wortspiel: mit dem Foundationpinsel komme ich mir manchmal vor wie ein Maler *bad joke is on me*) und liegt nicht auf der Haut auf. Also das Hautgefühl ist angenehm. Sie hält nicht ganz so lange, also einen ganzen Tag übersteht sie nicht. Aber dann wird eben nachgepudert und gut is. Die Deckkraft ist in Ordnung, aber ich brauche sowieso einen Concealer, sonst fühle ich mich nicht richtig "fertig". Ich vertrage nach mindestens 4 Wochen Test die Foundation gut, es sind keine nennenswerten Unverträglichkeiten aufgetreten.

Da die Farbe zu hell ist, mische ich sie mit meiner Sommerfoundation. Und mittlerweile sieht meine tägliche Foundation Routine so aus: Nivea BB Cream als Grundlage und darüber die Astor Skin Match auf dem Handrücken angemischt mit Shiseido Sun Foundation. So viel Foundation auf einmal habe ich mir noch nie ins Gesicht geklatscht, dazu kommt ja noch der Concealer. Hört sich viel und zugekleistert an, gell. Aber so ist das nicht. Dadurch, dass alle Komponenten an sich sehr leicht sind, gibt's nicht das Gefühl, als würde man sich eine Leberwurst ins Gesicht schmieren. Für mich ideal, auch bei dieser Kälte. Also ist das die erste Drogerie Foundation, die ich seit gefühlten ähhmm...ja paar Jahren hab. Anlehnend an meinen letzten Post: congrats to my first time (drugstore foundation).

1 Kommentar:

  1. Weil es einen Pinsel dazu gab?!?! Haha, du Marketing-Opfer ! :) Ich kenn das aber zu gut... :)

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